Hühner
Wissenswertes
Die Hühner leben in einem mobilen Hühnerstall, der in regelmäßigen Abständen auf eine andere Wiese mit saftigem, frischen Gras gefahren wird. So fahren wir der Überbeanspruchung der Grasnarbe und des Bodens einfach davon und die Tiere haben ständig frisches Gras unter den Füßen.
Dadurch bekommen wir die Möglichkeit, die sogenannte „Alte Wiese“ wieder fit zu machen. Das Wohl und die Gesundheit der Tiere stehen somit an oberster Stelle. Das saftige Grün und ein gewissenhafter Umgang mit der Natur, sowie mit unseren Tieren garantiert den einzigartigen Geschmack unserer Wieseneier.
Download Prospekt "Wieseneier"
Wussten Sie, dass …
- eine Eierschale unter 0,5 mm dick ist und aus Calciumcarbonat besteht.
- ein Huhn ca. 1,5 kg – 2,8 kg wiegt.
- die Eierfarbe von der Hühnerrasse abhängig ist.
- Eier 18 Tage ab Legedatum ungekühlt gelagert werden dürfen, da sie über einen Immunschutz auf der Schale und im inneren in Form von Enzymen verfügt (Deswegen sollte man Eier nicht waschen!)
- das Eiklar bei 62 °C stockt und der Dotter bei 68 °C
- die Eier in folgende Gewichtsklassen unterteilt werden:
- XL: sehr groß 73 g und mehr
- L: groß 63 g und bis unter 73 g
- M: mittel 53g und bis unter 63 g
- S: klein unter 53 g
Tagesablauf
Der Hühnertag beginnt um 4:00 Uhr, wenn das Licht angeht. In den frühen Morgenstunden werden die Eier gelegt. Nach der Eiablage begibt sich die Hühnerschar auf Futter- und Wassersuche. Zur Mittagszeit wird gern in der Sonne und im Gras Gefiederpflege mittels eines Staubbades betrieben. Danach erfolgt erneut Futtersuche, oft begleitet vom Fortpflanzungsverhalten. In der Abenddämmerung kehren die Hühner von alleine in den Stall zurück zur gemeinsamen Nachtruhe.
Wieseneier
Diese Haltungsform ist eine recht neue Produktionsweise, bei der der Legehennenstall in regelmäßigen Abständen an einen neuen Standort gefahren wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Tiere nennenswerte Mengen an Grünfutter aufnehmen können, da sie direkt am Stall frisches Grün vorfinden.
In der klassischen Freilandhaltung mit standortgebundenen Ställen ist das nur sehr eingeschränkt möglich, weil die von den Hennen erreichbare Grünfläche relativ schnell kahlgefressen ist.
Die Mobilstallhaltung, die mit deutlich kleineren Herden je Stall arbeitet und den Hennen hier mehr bieten kann, ist jedoch auch recht kostenintensiv. Die Tränkbehälter müssen über mobile Tanks alle 2 Tage neu gefüllt werden, sowie das Futtersilo, das Verstellen des Stalls kostet zusätzlich Zeit, ebenso das Umsetzen der mobilen Zäune. Diese besonders tiergerechte Haltung gegenüber der klassischen Freilandhaltung ist also deutlich arbeitsintensiver und nicht so stark automatisiert.